Liebenswerte Klischees in der Schweizer Kultur
In der Schweiz – wie auch in jedem anderen Land – gibt es eine Vielzahl von kulturellen Eigenheiten, die allein nur für die Schweiz typisch sind. Sie werden daher auch von „außerhalb“ als typisch schweizerisch betrachtet. Die Schweizer sind schon einzigartig. Sie lassen jedenfalls ihre italienischen, französischen, deutschen und österreichischen Nachbarn mit typisch eidgenössischen Eigenheiten gerne immer wieder amüsiert und verwundert zurück.
Lustige Sprache – Wenn Schweizer Kinder Geld bekommen heißt das Sackgeld. Bei den Deutschen heißt es in die Tasche greifen, in der Schweiz: In den Sack greifen. Also ist das berühmte Schweizer Taschenmesser ein Sackmesser, aber ein Taschentuch ist noch lange kein Sack-, sondern ein Nastuech.
Schwyzerdütsch – Spaß haben die Schweizer, wenn ein Deutscher in einem Restaurant oder Café für sich ein Müsli bestellt. Kein Schweizer würde eine kleine Maus (Müsli), bestellen. Die in der Schweiz besonders beliebte Spezialität heißt nämlich Müesli.
Bankgeheimnis – es ist unantastbar und steht für alles, was die Welt mit dem Schweizer Finanzwesen verbindet. Nämlich Diskretion, allerlei Geschäfte und vor allem Zuverlässigkeit. Und selbst die Schweizer Nationalmannschaft („Nati“) hat ihr eigenes Bankgeheimnis: Denn er Joker auf der Auswechselbank ist, wird hier mit Sicherheit eben auch ein Geheimnis bleiben.
Schweizer Uhren – ticken anders. Wenn man in der Schweiz auch nur eine Minute zu spät kommt, so wird das als sehr unhöflich empfunden. Bei zwei Minuten über der Zeit gilt man als Grobian und bei drei Minuten wird man für einen Barbaren gehalten. Der Zwang zur Pünktlichkeit hängt sicher mit den wunderbaren und fantastischen Schweizer Uhren zusammen, die sündhaft teuer sind.
Ziemlich typisch schweizerisch ist das Länderkürzel CH (Confoederatio Helvetica). Es wurde deshalb gewählt, damit keine der vier offiziellen Landessprachen bevorzugt wird…